Sanierungsstau – sollte ich meine Immobilie lieber verkaufen?

Eigentümer, die jetzt  ihre alte Immobilie sanieren möchten oder müssen, werden meist mit Herausforderungen und hohen Investitionskosten konfrontiert. Was also tun, wenn der Sanierungsstau die Kosten zu sehr in die Höhe und den Schweiß auf die Stirn treibt?

Wenn von einem Sanierungsstau bei einem Gebäude die Rede  ist, handelt es sich um Immobilien, die sich wegen ausbleibender Sanierungen nicht mehr auf dem aktuellsten Stand der Technik befinden. Häufig sind finanzielle Schwierigkeiten schuld am Sanierungsstau.

Was ist vom Sanierungsstau betroffen?

Oft sind bei einem Sanierungsstau das Dach, die Bodenbeläge oder die Haustechnik in Mitleidenschaft gezogen. Das sind aber nur einige Beispiele. Was sanierungsbedürftig ist, hängt immer vom Zustand des alten Hauses ab.

Beim Immobilienverkauf lauern viele Tücken, die den Erfolg schmälern.

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Eine Immobilie aus den 1930er Jahren, die immer wieder an den neuesten technischen Standard angepasst wurde, weist weniger Sanierungstau auf als eine aus den 1960er Jahren, bei der seit dem Bau nichts mehr gemacht wurde.

Um Klarheit zu schaffen, was an der Immobilie gemacht werden muss und ob sich die Sanierung lohnt, sollten Eigentümer einen Bausachverständigen oder Architekten beauftragen. Eventuell muss wegen Schadstoffbelastungen im Dachbereich ein Gutachter hinzugezogen werden. Ein regionaler Makler kann bei der Suche nach einem lokalen, kompetenten Experten helfen.

Welche Kosten können auf Eigentümer zukommen?

Wie hoch die Kosten ausfallen, hängt vom Zustand des Hauses ab. Allein die Erneuerung der Elektrik kann in den 5-stelligen Bereich gehen. Das trifft auch auf die Kellersanierung, die Dacharbeiten und die Schadstoffbeseitigung zu. Auch das Einrichten der Baustelle und die Kosten für die Experten sollten bedacht werden.

Bei Besitzern von Mehrfamilienhäusern kommt hinzu, dass sich durch den Sanierungsstau die Immobilie auf lange Sicht nicht rentiert. Je länger die Sanierung dauert, desto höher die Einbußen bei der Miete. Alte Heizsysteme oder eine schlechte Dämmung treiben die Kosten zusätzlich in die Höhe.

Wenn die Kosten nicht tragbar sind

Wenn sich nach der Auswertung der Bauexperten ergibt, dass die Sanierungskosten zu hoch sind und nicht aufgebracht werden können oder sich die Investition nicht rentiert, ist es ratsam, mit einem Makler über den möglichen Verkauf zu sprechen. Denn der Abriss und Neubau sind  ebenfalls teuer. Zudem ist ein Abriss  nicht immer ohne weiteres möglich.

Haben Sie vor, Ihre alte Immobilie zu sanieren und wissen nicht, ob sich Ihr Vorhaben lohnt? Dann kontaktieren Sie uns! Wir unterstützen Sie gern.

Hinweise
In diesem Text wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit das generische Maskulinum verwendet. Weibliche und anderweitige Geschlechteridentitäten werden dabei ausdrücklich mitgemeint, soweit es für die Aussage erforderlich ist.

Rechtlicher Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Steuer- oder Rechtsberatung im Einzelfall dar. Bitte lassen Sie die Sachverhalte in Ihrem konkreten Einzelfall von einem Rechtsanwalt und/oder Steuerberater klären.

Foto: © PantherMediaSeller/Depositphotos.com

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